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Aus Neustadt an der Weinstraße, im Jahr 1961 in Baumholder/Kreis Birkenfeld geboren,
verheiratet, 2 Kinder.
ASBESTOSE SELBSTHILFEGRUPPE
Seit meinem Eintritt ins Berufsleben 1978 mit der Ausbildung als Maschinenschlosser engagiere ich mich für die Interessen meiner Kolleginnen und Kollegen, erst als Jugend-vertreter, dann als Betriebsrat und seit knapp 30 Jahren als hauptamtlicher Gewerk-schaftssekretär. Zuerst im saarländischen Homburg, dann im pfälzischen Neustadt, da auch als 2. Bevollmächtigter der IG Metall.
Seit Juni 2005 arbeite ich beim Vorstand der IG Metall in Frankfurt, - erst als Tarif-sekretär in der Tarifabteilung, zuständig für die Textil- und Bekleidungsindustrie, später noch für die Holz und Kunststoffindustrie. Seit 2014 bin ich im Bereich Industrie-, Energie- und Strukturpolitik. Hier arbeite ich im Maschinenbauteam und bin zuständig für die Teilbranchen Fördertechnik & Intralogistik; Energieanlagen- und Kraftwerksbau; Heizungsindustrie; Windindustrie und Photovoltaikindustrie.
Für mich war Arbeits- und Gesundheitsschutz schon immer außerordentlich wichtig. Früher, im Betrieb als Sicherheitsbeauftragter oder Betriebsrat, zuständig für Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz und später betreute ich als Gewerkschaftssekretär den Ausschuss für Gesundheits- und Arbeitsschutz der IG Metall Geschäftsstelle.
Seit 1993 ist Asbest in Deutschland verboten. Aktuell sind noch immer mehr als 35 Millionen Tonnen asbesthaltiges Material verbaut, meist in Form von Asbestzement aber auch in vielen anderen Produkten. Das bedeutet, dass beim Abriss oder Umbau von Gebäuden große Mengen von Asbestfasern und -staub nach wie vor freigesetzt werden können. Jetzt, verstärkt durch die bevorstehende energetische Gebäudemodernisierung und den Umbau in vielen Industriebereichen kommen viele Menschen nach wie vor mit der „tödlichen“ Altlast in Berührung kommen.
Aufgrund der langen Latenzzeiten ist erst viele Jahre später der Höhepunkt der asbestbedingten Krebserkrankungen zu verzeichnen. Als Schwerkranke müssen Asbestopfer heute um ihre Rechte kämpfen – oft vergeblich. Deshalb engagiere ich mich im Bundesverband der Asbestose in Deutschland.
Auch ich bin bei verschiedenen Tätigkeiten im früheren Betrieb mit Asbest in Verbindung gekommen. Seit einigen Jahren bin ich Mitglied der Selbsthilfegruppe-Asbestose in Rheinland-Pfalz/Saarland und seit diesem Jahr zum 2. Vorsitzenden des Bundesverbandes der Asbestose-Selbsthilfegruppen gewählt worden..